Mit den Fahrkarten lösen ist ja schon das erste Problem, wenn man langfristig löst ist zu beachten, dass bei der DB gerne mal die Fahrpläne wegen Baustellen geändert wird, während es bei der SNCF keine Züge angezeigt werden, solange die Fahrpläne wegen Baustellen feststehen.
Dann gibt es sich immer wieder Änderungen bei dem ersten Buchungszeitpunkt.
Die durchgehenden Züge ab Deutschland lassen sich 6 Monate im Voraus kaufen und reservieren, da in Frankreich ja immer eine Reservierung zwingend erforderlich ist.
Innerhalb Frankreichs sind es 3 Monate, jetzt gibt es wieder Ausnahmen, dass man ab Paris an das Mittelmeer jetzt schon bis Ende August buchen kann.
Das Stückeln kann eine nicht so gute Idee handeln, da man dann 2 Verträge hat, und damit kann es passieren, das man plötzlich mit der 2. Fahrkarte nicht weiter kommt, da man ja einen neue hat, und nicht rechtzeitig eingetroffen ist. Richtig Erfahrung habe ich hier aber in Frankreich nicht, und löse auch fast immer durch.
Langfristig gebucht ist die 1.Klasse nur gering teurer, und es kann sogar vorkommen dass sie günstiger ist als in der 2. Klasse, da sich der Preis nach den verkauften Fahrkarten richtet.
Die TER Züge in Occitanie haben aber in der Regel nur die 2. Klasse.
Eine Zeitlang war es jetzt so, das vom Ausland überhaupt keine Fahrkarten für nicht TGV Züge verkauft und angezeigt wurden, sondern nur auf der französischen Seite konnte man die Verbindungen und Preise buchen, aber das ist wieder geändert worden, sonst wäre es ganz kompliziert geworden. Weil hier die Rechte auf die Regionen übergehen sollen.
Es gibt auch Situationen wo 2 Verbindungen mit der gleichen Zeit aber unterschiedlichen Zugnummer angezeigt werden, das sind da 2 TGV in einem Zug vereinigt, da wird in Frankreich im Gegensatz zu Deutschland unterschieden. Das kann sogar Einfluss auf den Preis haben, wenn der eine Zug eine sehr beliebte Destination befährt.
Die Fahrkarten der SNCF kann man sich per Post kostenlos nach Hause schicken lassen, und wenn die Fahrkarten dann aber nicht ankommen, bekommt man keinen Ersatz, und diese Fahrkarten müssen ab einem französischen Bahnhof auch gestempelt werden.
Die DB verlangt hier Geld für das zusenden.
Man kann sich das aber als Online Ticket selber ausdrucken, oder über die entsprechenden Apps kaufen und verwalten.
Wie „agdefans“ schrieben ganz einfach, aber die haben es nach Strasbourg ja auch nicht weit, und damit nur eine innerfranzösischer Verbindung.
Besonders teuer wird es wenn aus der Schweiz mit einem durchgehenden TGV nach Frankreich fährt, da wird ein höherer Preis aufgerufen, als wenn man in diesen Zug erst in Frankreich einsteigt.
Beispiel TGV ab Basel oder Mulhouse nach Paris. Wobei in Richtung Agde vermehrt über Genf gefahren wird, und dort muss man immer umsteigen.
Längere Strecken mit TER Zügen zu fahren, macht die Sache auch teurer als mit dem TGV, da es dort kaum Rabatte gibt, sondern einfach nach Kilometer gerechnet wird.
Wie das mit Flixbus aussieht, schaue ich mir nicht an, denn solche Strecken fahre ich nicht mit einem Bus. In Frankreich gibt es inzwischen auch ein Fernbusnetz.
Es ist fast immer günstiger ohne Umsteigen zu fahren, und lange Strecken durchgehend.
Aber beachten jede Fahrkarte ist nur in dem gebuchten Zug gültig, wer zu spät kommt muss neu bezahlen.
Gruß Edmundi