Swingerclubs in CdA
In einer anderen Gruppe fragte ein Mitglied, wie die Swingerclubs am Cap sind, ob sie mit den deutschen Swingerclubs vergleichbar sind.Da dieses Thema vielleicht auch Mitglieder aus dieser Gruppe interessiert, poste ich meine Antwort auch hier:
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In den französischen Swingerclubs läuft es tatsächlich ziemlich anders ab als in den deutschen. Essen gibt es nicht, Getränke müssen gekauft werden, in der Regel zu 10 Euro pro Getränk. Im Eintrittspreis (zu ca. 60 Euro) ist meistens nur ein Freigetränk p.P. inklusive.
Geflirtet wird weniger an der Bar beim Quatschen, sondern eher auf der Tanzfläche, die es in jedem französischen Swingerclub gibt.
Die "coins calins" (= die playrooms) sind in der Regel nicht besonders sauber, ziemlich düster, dafür aber sehr gut besucht. Oft gibt es einen Bereich für Paare und einen für HÜ, wo das Verhältnis M:F dann gegen 20:1 tendiert...
Handtücher und Duschen sucht man/frau vergebens.
In den playrooms und im darkroom geht es meistens ordentlich zur Sache. Nix mit streicheln oder so, ein paar Minuten blasen reicht, und dann wird gevögelt. Wo du in deutschen Swingerclubs mindestens genau so viele Männer siehst, die eine Frau lecken, wie Frauen, die einem Mann einen blasen, musst du in französischen Clubs nach leckenden Männern mit der Lupe suchen. Von den Frauen wird allerdings erwartet, dass sie ihren Mann "warm" blasen, so dass er zur Action bereit ist. Die Frau wird vom Verehrer dagegen eher nicht "aufgewärmt", die muss nur herhalten.
Die Szenen, die mich besonders anmachen (MMF, wobei die zwei Männer auch miteinander spielen) treffe ich mittlerweile in deutschen Clubs immer häufiger an. In Frankreich kannst du das vergessen, dafür sind sie viel zu homophob.
Das ist natürlich nicht immer so, es gibt auch wunderschöne, erotische, wirklich erregende Situationen in französischen Clubs, aber von der Grundhaltung sind die Clubgäste in Deutschland und Frankreich wirklich ziemlich verschieden.
Seit 12 Jahren bin ich ein oder zwei Mal im Jahr in Cap d'Agde, auch habe ich mehrere Clubs in Paris besucht. In den ersten Jahren war ich in CdA jeden Abend im Club anzutreffen. Aber im Laufe der Jahre macht mich das immer weniger an. Tagsüber gehe ich zwar immer wieder sehr gerne zur Schaumparty im Glamour oder zur Poolparty im Babylone, aber abends beschränke ich mich mittlerweile lieber auf private Partys.
Wer die Party selbst organisiert, kann auch selber entscheiden, wen sie einlädt und wie alles abläuft.