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Cap d'Agde früher und heute...

Cap d'Agde früher und heute...
Uns interessiert hier ganz einfach was früher schön war und heute schön ist, kann ja unterschiedlich sein. Lobt Cap d'Agde, Euch selber, Eure Mitstreiter...

Für die negativen Dinge kann ja wer ein eigenes Thema erstellen...wir nicht!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Darf
man dann wenigstens die Myriaden von Stechmücken erwähnen, die in den Sümpfen auf dem Gesamtgelände der Oltras zuhause waren und erst mal ausgerottet werden mussten?

Wenn CDA nicht nach wie vor im Gesamtangebot meiner Reisegedanken vorhanden wäre, wäre ich nicht immer so stinksauer, wenn Nachrückende behaupten, dass der Strand nun ihrer sei und wem das nicht passe, wegbleiben könne. Ich will es mal so ausdrücken. CDA, nicht der Hauptort, das CN und Agde übten stets eine besondere Magie auf mich aus. Und zwar, weil für mich und meine Familie so vieles ideal war. Wenn Kinder Pipi müssen und man nur schnell reinhuschen muss mit ihnen ist das ebenso ideal, wie wenn man innen lesen kann und nur zum Schwimmen mal kurz zum Strand geht. Und das Zurücklaufen ohne nasse Klamotten hat auch etwas. Viele Strände in der Welt sind nur mit dem Auto erreichbar oder über vielbefahrene Straßen. Im CN gibt es viele Behinderte (größte Kolonie sind Taubstumme), was sehr zur Toleranz beiträgt- und unförmige, was ebenso Toleranz einfordert. Frau Meise hatte mal wunderschöne Postkarten im Angebot, auf denen ein Paar, beide je um die 150 kg, händchenhaltend am Strand auf´s Wasser blickt. Und was ich an keinem anderen Strand je so erlebt habe: in vielen Jahren fand man sich zu Gesprächen zusammen, nicht nur Deutsche, man konnte auch mal weggehen und wusste trotzdem, dass da nette Menschen auf die Kinder ein Auge hatten.

Ganz besonders loben muss ich die Lebensretter, die immer ein wachsames Auge haben, sodass meine Ältere, als sie von einem Tretboot erwischt, unterging, im nächsten Moment gerettet war.

Ich liebe das klare Wasser mit den Sandbänken, die Möglichkeit zu Strandspielen (wir besonders Boule)- und ich liebe die Vielfalt an Lokalen in CDA, Agde und Marseillan Plage, die angesichts der großen Konkurrenz immer preiswerte gute Menus bieten.

Es gäbe im Grund so vieles zu schreiben, auch über die erreichbaren Ausflugsziele, aber da würde ich mich verzetteln.

Eines aber würde ich nie schreiben: dass früher alles besser war. Es war anders und 1974 teilten wir uns den Strand mehr mit Bauarbeitern als mit Touristen. Und ich bereue bis heute, dass ich eine Wohnung, die mir angeboten wurde, nicht kaufte, weil ich damals noch glaubte, dass man sich damit zu sehr belaste und zwänge. So oft, wie wir in CDA urlaubten, hätte sie rentieren können- inklusive Vermietung.
Super Beitrag, so finden wir das toll!
Das mit den Stechmücken ist schon ab und an immer noch ein Problem. Die Beschreibung der Magie von Agde finden wir deswegen so toll, weil wir so schade finden, dass die meisten Besucher (vor allem die jüngeren) noch nie dort waren und die schöne Gegend nicht wahrnehmen.
Danke @fesselnd
für den wirklich fesselnden & lehrreichen Beitrag
...
Übrigens kommt man(n+frau) auch derzeit nicht ganz ohne
die lästig juckenden Mückenstiche nach Hause zurück...
trotzdem juckt es uns jedes Jahr wieder dort hin zu fahren.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Die kleinen Vampire
tragen zur Dekoration der meisten Wohnungen bei. Sie kleben dort einfach so an der Wand, r.i.p.! Aber wer Usedom und Rügen kennt, weiß dass alles noch viel schlimmer sein kann.

Vor etwa 10 Jahren gab es mal eine Marienkäferplage, ich habe heute noch Punkte vor den Augen.

Cap d´Agde, auch der textile Hauptort, hat sich prächtig entwickelt, aber wer da schon mal gewohnt hat (wegen einer Fehlbuchung passiert), weiß, was er im CN an Komfort hat. Ich habe mir mal erlaubt, als unsere gemietete Wohnung noch belegt war, einen Abstecher nach Biarritz zu machen. Wer dieses sündhaft teure Pflaster erlebt, das wirklich gar nichts bietet außer Sandflöhen, kehrt nach Cap Nackt geläutert zurück.

Was mich, der fast täglich irgendwo zum Essen war, bekümmerte, war in den letzten zwei Jahrzehnten etwa, dass Deutsche in den Lokalen außerhalb kaum anzutreffen waren, außer in der Poisonnerie an der Apotheke. Natürlich gibt´s die beste Pizza schon immer beim "Griechen" in Heliopolis. Und in diesem Zusammenhang will ich etwas loswerden, was allerdings überall anzutreffen war in Frankreich. Wenn wir mit unseren Kindern deutsche Lokale betraten, begegneten uns sofort feindselige Blicke. Kaum in Frankreich, änderte sich das schlagartig. Bedienungen streichelten die Kinder, brachten Extra-Desserts und freuten sich sichtbar, dass man mit Kindern da war. Und seltsam, ich habe nie Abweisungen als Deutscher erfahren, wurde stets äußerst zuvorkommend bedient. Den Gourmettempel der Deutschen, das Alt Heidelberg, habe ich dagegen nur einmal betreten, das war genau einmal zu viel. Das lag vielleicht daran, dass ich aus Heidelberg stamme.

Die wichtigste Errungenschaft in all den Jahren waren zusätzliche Strandduschen, außer denen an den Toiletten bei PN. Die ermöglichten mir immer, vor dem Einsteigen für die Rückfahrt noch eine Art Ritual im Meer zu vollziehen.

Allen, die gerade dort sind, tolle Urlaubstage, meinetwegen auch mannstolle.
*********ssion Frau
9 Beiträge
dabei habe ich mal ne Frage.
Gibt es eigentlich DVBT Empfang am Cap ?
DVBT
Gibt es, aber französische Sender Auswahl.

LG Jana & Peter
******_SM Paar
29 Beiträge
Früher,
Hallo,


wir waren in den letzten 3 Jahren jedes Jahr 1 -2 mal in CN
geändert hat sich eigentlich nix, ausser das es immer kommerzieller geworden ist, und die Ladenbesitzer über sinkende einnahmen geklagt haben. Teilweise haben sie das dann durch höhere Preise versucht auszugleichen.

Denn Besuchern ist das Geld wohl nicht mehr so locker gesessen.

Aber was uns viel mehr interessiert, was war früher in den Abendstunden vor und in den Clubs Los?

Besucher die schon öfter dort waren haben uns berichtet das im Gang vor dem Melrose viel mehr los war, und sich dort viel mehr Leute noch extremer gezeigt haben wie heute.

Ob es war ist wissen wir nicht, aber es würde uns sehr interessieren ob es vor 10 Jahren wirklich so war?

MfG

exhi-paar
zu früher
die Wahrnehmung von "es ist viel los" hängt hier in Cap d'Agde extrem von der Reisezeit ab. Die Kommerzialisierung schreitet fort, völlig richtig - aber hier ist die Stärke von Cap d'Agde früher und heute... das kann man selber organisieren. Der Clubbesuch ist kein Muss, Klamotten kaufen ist kein Muss, zu teuer Essen gehen ist kein Muss ... trotzdem einen wunderbaren, erotischen Urlaub = Cap d'Agde.

Früher gab es die Clubs überhaupt nicht und es lief trotzdem... Aber natürlich haben sich die Clubs verändert, wie das Publikum. Sicher gab es früher weniger Schicki-Micki, weniger Show-People, weniger Erotikdisco und mehr - na Ihr wisst schon, in direkterer Form. Aber das ist die Entwicklung der Szene. Wir empfanden das erotische Erlebnis früher sehr viel direkter, geniessen jetzt die (meist) animierenden Abende genauso.

Extremere Outfits, auch das hängt von der Wahrnehmung ab, auch jetzt laufen hier schon erstaunliche Kreaturen (lieb gemeint) herum. Piercings und Tatoos sind ja heute gesellschaftsfähig, damit fällt man kaum noch auf, früher anders.

Früher gab es im Glamour bei 500 Paaren am Abend eine Toilette für alle und es war trotzdem losgelöst super... Heute gibt es 22 Toiletten und zahlreiche Duschen, sogar Handtücher!!!! dadurch schönere Abende? mehr Action und Sex? Nein! anders!

Früher kannte jeder das sogenannte "Deutsche Eck", jaaa in Cap d'Agde - beliebter Treffpunkt (heute sagt man Meeting-Point). Heute kennt man das Eck eher nicht mehr, der Meeting-Point ist immer mehr Internet!

Also einfach anders, nicht besser

LG Jana & Peter
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das sind sehr
subjektive Wahrnehmungen, die mit der Ankunftszeit bereits anders sein können. Und natürlich mit der Tageszeit. Manchmal denkt man, was ist denn heute los? Und geht wegen der Fülle lieber außen herum, dann wieder kann man locker durchlaufen, auch unbehelligt. Es sind einfach Wellenbewegungen, die oft tatsächlich mit dem aktuellen Wetterstand zu tun haben. Man muss nur sehen, wie wenig Leute am Strand bei durchaus warmem Wetter, aber bewölktem Himmel sind. Die nehmen dann die Chance wahr, auf den Ausfallstraßen im Stau zu Ausflugszielen oder wenigstens zum Hyper U zu stehen. Der Mensch ist kein Herdentier, er benimmt sich nur zuweilen so. (Ganz typisch auch die Samstagan- und abreise, schon Sonntag ist total anders.)

Interessant zu wissen kann sein, dass sehr viele deutsche, belgische und holländische Urlauber, die mit Familie über Jahre gekommen waren, wegblieben, je mehr Swinger das Bild beherrschten, die offenbar auch am Strand kein richtiges FKK wollen, sich dort ausziehen, anziehen, mit Pareos oder Tüchern bedecken, mit der völligen Nacktheit im Dorf offenbar nicht klar kommen, was auch mit ihren ästhetischen Ansprüchen zu tun hat, die eindeutig sehr viel anders sind als die von Naturisten.

Waren früher nur wenige andere Südländer zu sehen, weil die in ihren eigenen Ländern Familienurlaub machten, so änderte sich das Bild sehr nach dem Platzräumen der Mitteleuropäer, weil auch in Frankreich, vor allem aber in Italien und auch in Spanien die Losung von der leichten Beute die Runde machte (wurde mir so unverblümt gesagt, bezog sich vor allem auf Britinnen), aber auch überzeugte Swinger von dort kamen- neben all den Männergrüppchen, die sich unter Vorwänden von ihrer Mamma absetzten und mal kurz nach CDA verschwanden, wobei es, Sonne und Strand haben sie zuhause genug, nur um das Eine geht. Sie sind allerdings auch keine guten Gäste im Sinne der Geschäftsinhaber, denn sie können schließlich nicht über Mitbringsel verraten, wo sie waren. Auch Lebensmittel bringen sie mit.

Kleines Schmankerl am Rande: ein kleiner Portugiese mit Frau und Tochter wohl eher Familienurlauber fiel vor 5 Jahren durch den absolut Längsten auf, der zwischen den Beinen bis zur Mitte der Knie baumelte.

Und zu den Preisen: die sind anders, sobald man das Reservat verlässt, mal viel teurer wie im heutigen Weltkulturerbe Carcassonne (gibt dort aber am Rand ein McDonalds), mal sehr viel günstiger wie nebenan in Marseillan Plage oder sogar in Avignon oder Arles.

Jetzt habe ich wieder mal zu sehr getrödelt und bin hintenan geraten. Das Deutsche Eck war praktisch das Alt Heidelberg.
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